Mai 2024 – Die Groppe

Klare, kühle Bäche mit steinigem Boden gehören zur idyllischen Umgebung von Zwiefalten. Dieses Bild entstand nahe der Wimsener Höhle an der Mündung des Hasenbachs in die Zwiefalter Aach. Am Boden vergleichbarer Fließgewässer wie den hier gezeigten kann man Groppen beobachten, die sowohl in der Ebene wie auch in Höhen bis 2000 m anzutreffen sind.
Die ebenfalls gebräuchliche Bezeichnung „Mühlkoppe“ entstand wohl, weil sie sich oft zahlreich unterhalb von Wehren und Mühlenabflüssen aufhalten, um hinter Steinen getarnt auf Beute zu lauern.

Da sie keine Schwimmblase besitzen, schwimmen sie nur knapp über dem Boden. Ihr großer Kopf und die wulstigen Lippen erinnern an Urzeittiere. Die kräftigen Dornen auf ihren Kiemendeckeln können beim Anfassen schmerzhafte Verletzungen verursachen. Trotz ihrer maximal 15 cm sind sie gefürchtete Räuber, die sich überwiegend von Kleintieren am Gewässerboden ernähren und auch Laich anderer Fische nicht verschmähen.

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