Dezember 2023 – Das Hermelin

Hermeline gehören zu den Mardern und weisen den für sie typischen Körperbau auf – langgestreckt, mit kurzen Beinen. Sie haben eine ganz besondere Eigenschaft: Im Sommer tragen die Tiere oberseits kastanien- bis zimtbraunes Fell. Im Winter färbt es sich, wie auf dem Bild zu sehen. Wenn es nun auf der Schwäbischen Alb viel Schnee hat, kann es sich damit gut tarnen. Lediglich die Schwanzspitze bleibt immer schwarz.
Der Hermelin, auch Großes Wiesel genannt, besiedelt vorzugsweise offene Landschaften mit kleinen Waldbeständen, Wiesen, Hecken und Gewässern.

Menschliche Siedlungen scheut es nicht. Gelände ohne Deckung meiden Hermeline jedoch, vermutlich weil ihnen dort Gefahr durch Greifvögel droht.
Das Hermelin ist ein Fleischfresser. Es erbeutet kleine Säugetiere, vor allem Wühlmäuse, aber auch Vögel, deren Eier, Fische, Eidechsen und Insekten. Mithilfe seiner ausgeprägten Sinnesorgane spürt das Raubtier seine Beute auf. Dabei stellt es sich gelegentlich auf seine Hinterbeine. Hat das Hermelin sein Beutetier erkannt, schleicht es sich an, springt das Tier an und tötet es durch seine spitzen Zähne mit einem Biss in den Nacken.

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