Juli 2025 – Die Rückkehr der Lachse

Wegen ihrer Häufigkeit und leichten Verfügbarkeit während der Laichwanderungen rheinaufwärts galt der Lachs noch Ende des 19. Jahrhunderts als Arme-Leute-Essen.

Heute sind im Rhein durch den zum Kraftwerk von Iffezheim gehörenden Fischpass aufsteigende Lachse eine in Zeitungsartikeln zahlenmäßig genannte Sensation: Im April 2020
passierten ihn 96 erwachsene Tiere. Ihr Dasein ist ein Verdienst der Lachszucht Wolftal, die Tiere für den Besatz des Rheins aufzieht. Ausführliche Informationen gibt es im Informationszentrum des LFVBW, das 2020 fertiggestellt wurde.

Lachse sind Langdistanz-Wanderfische. Sie legen zwischen ihren Geburts- und Laichgewässern in den Oberläufen der Flüsse und dem Wohngewässer im Meer mindestens zweimal in ihrem Leben tausende Kilometer zurück. Dabei wechseln sie vom Süß- ins Salzwasser und wieder zurück. Neben den auf langen Reisen ohnehin lauernden Bedrohungen kamen in den Flüssen für die Fische vom Menschen erbaute, unüberwindliche Hindernisse und durch ihn verursachte Gefahren hinzu.

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts führte dies zum vollständigen Aussterben der deutschen Lachspopulation.

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